Für Gobelin und Tapisserie sind auch die Bezeichnungen Bildteppich oder Wandteppich üblich. Grundlage für das Motiv einer Tapisserie ist ein farbiger Entwurf oder auch ein Gemälde.
Vornehmlich die klassischen Werke nennt man seit dem 19. Jahrhundert Tapisserie, (aus dem Französischen übernommen). Als Gobelins sind ausschließlich in der, heute in Paris angesiedelten, Gobelinmanufaktur hergestellte Tapisserien zu bezeichnen. Die Webkunst ist eine der ältesten Handwerkskünsten der Menschheit,sie wurde schon vor Jahrtausenden ausgeübt. Ihre Blütezeit erlebte die Tapisserie / Bildwirkerei im Mittelalter und in der Renaissance.
Tapisserie entsteht auf einem Webstuhl, verarbeitet werden Leinen und Baumwolle für die hochstrapazierten Kettfäden, Wolle, Seide, gelegentlich Leinen und, wenn es sich um sehr kostbare Werke handelt, Silber und Goldfäden für den Schuss.